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Reformationsjubiläum, Seelsorge und Flüchtlingsproblematik
Kreissynode Jülich tagt in Düren-Birkesdorf
Die Sommertagung der Kreissynode hatte drei Schwerpunkte:
Die vier Kirchenkreise Aachen, Gladbach-Neuss, Jülich und Krefeld-Viersen (das „Kleeblatt“) bereiten gemeinsam die Feier des Reformationsjubiläums im Jahr 2017 unter dem Motto „Gottes Wort kehrt nicht wieder leer zu ihm zurück“ (Jesaja 55) vor. Den Synodalen wurde drei „Kleeblatt“-Projekte vorgestellt: Ein Pilgerweg, eine gemeinsame Synode sowie ein Fest der Begegnung. Ein Arbeitskreis im Kirchenkreis Jülich sammelt, fördert und kommuniziert Ideen und Projekte aus den Gemeinden und Arbeitsbereichen zum Jubiläumsjahr.
Die Synode hatte seinerzeit das Jahr 2014 zum „Jahr der Seelsorge“ erklärt. Nach einem Bericht über die Aktivitäten beschloss die Synode die Erstellung eines Gesamtkonzeptes für die Seelsorge im Kirchenkreis, das die Arbeit von hauptamtlich und ehrenamtlich Mitarbeitenden umfassen soll.
Die Synode befasste sich mit der Situation der Flüchtlinge, die nach Europa kommen (wollen). Ein einstimmiger Beschluss fordert u.a. die EU auf, die Vorbereitung von militärischen Aktionen im Mittelmeer zu beenden, einen geregelten Zugang für Flüchtlinge nach Europa zu schaffen und keinesfalls Instrumente der Flüchtlingspolitik nach Nordafrika auszulagern.
Die Synodalen setzten über diesen Beschluss hinaus ein Zeichen, indem sie im Gottesdienst eine Kollekte in Höhe von über 500 € für das Stipendienprogramm der Eglise Evangelique au Maroc sammelten; mit diesem Programm werden Studierende gefördert, die als Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern nach Marokko kommen.
© Johannes de Kleine
Einen ausführlichen Bericht finden Sie auf der Homepage des Kirchenkreises unter www.kkrjuelich.de, dort unter „Aktuelles“.